Das Geheimnis wie Spitzensportler sich fit halten
Das Power-Programm, das die Muskeln kräftigt, eine tolle Figur macht und den Rücken stärkt – für Anfänger/Innen und Fortgeschrittene
Core bedeutet “Kern”, und Core-Training mit seinen speziellen Techniken stärkt den Körperkern, also die tief liegenden Muskeln – vor allem die Bauch-, Rücken- und Beckenboden-Muskeln. Wer regelmäßig dreimal pro Woche das neue Core-Training macht, hat bald eine bessere Haltung: Der Bauch wird sichtbar flacher, die Taille schlanker, die Wirbelsäule gestärkt. Und weil mit diesem Programm auch alle großen Muskeln trainiert werden, kann man Beine und Po gleich mitstraffen.
Die entscheidende Tiefenmuskulatur
Die tief liegenden, quer verlaufenden Bauchmuskeln spürt man an der Taille zum Beispiel beim Ausatmen und beim Lachen. Wenn die trainiert werden, gibt’s einen flachen Bauch, und der untere Rücken ist wunderbar entspannt. Die inneren schrägen Bauchmuskeln beugen den Oberkörper nach vorn und zur Seite und können ihn außerdem drehen. Wer sie kräftigt, bekommt eine schlanke Taille. Die tief liegenden Rückenmuskeln stabilisieren die gesamte Wirbelsäule. Ihre vielen kurzen Muskelstränge beginnen jeweils an einem Wirbelkörper, ziehen über zwei bis vier weitere Wirbelkörper und enden dann dort. Sind sie stark, schützen sie die Wirbelsäule und verhindern so Rückenschmerzen. Die Beckenbodenmuskeln tragen die inneren Organe. Wenn diese Muskeln ordentlich Kraft bekommen, kommt die gute Haltung ganz von allein. Man fühlt sich von innen heraus aufgerichtet, fast so, als wäre man ein Stück gewachsen.
Seitdem Core-Training die deutsche Fußballnationalmannschaft zum Erfolg geführt hat, halten sich auch immer mehr Profisportler damit fit.
Die meisten Sportler sind nur im Muskelbereich ihrer Sportart gut trainiert, so ist es keine Frage, das die Beine eines Fußballers selten noch extra Krafttraining benötigen, dafür ist aber oft der untere Rücken abgeschwächt und instabil. Das Ziel eines guten Ausgleichstrainings ist im Wesentlichen die Rumpfkraft zu verbessern (engl. Core Training) um von einer stabilen Mitte heraus optimal agieren zu können, ein Sportler mit einer instabilen Wirbelsäule kann einen Ball weniger weit schießen, hat eine geringere Schussgeschwindigkeit und ein ungenaueres Zuspiel. Deshalb sind die Rumpfmuskeln der oftmals entscheidende Unterschied zwischen Oberliga und Bundesliga.
Sehr selten sind sich aber auch Hobbysportler darüber bewusst, dass eine gute körperliche Verfassung zunächst erst mal die Grundlage ist um überhaupt gesund eine Sportart ausüben zu können, mit anderen Worten: Wer nicht regelmäßig die Muskeln und Gelenke pflegt, muss damit rechnen irgendwann eine Sportverletzung zu erleiden.